Koreanisches Buffet

Ich bin kein großer Freund von Buffets, denn ich verbinde damit eher Massenabfertigung, Warteschlangen à la Cluburlaub und Lieblosigkeit. Aber es soll ja Ausnahmen geben. Letzte Woche probierte ich das Buffet im Bulgogi-Haus in Köln-Weidenpesch. Ein koreanisches Barbecue-Restaurant, ab vom Schuss, unscheinbar eingerichtet, aber unter der Woche gut besucht.

Empfehlung der Küche: Es gibt nur ein Menü mit 4 Gängen: Mandus (Teigtaschen), un- und mariniertes Fleisch und zuletzt Meeresfrüchte. Dazu eben Buffet mit Suppe, Salaten und anderen Beilagen.

Urteil: Authentisch. Das Fleisch hat eine super Qualität, besonders das marinierte Rindfleisch schmeckt wunderbar süß-sauer-würzig. Und tatsächlich muss ich lobend das Buffet erwähnen, denn hier bekommt man während des Essens Lust auf mehr und möchte auch wirklich alles einmal probieren. Kimchi-Bällchen. Glasnudelsalat. Süße Kartoffelecken. Die Kellner führen beherzt durch das Menü, helfen den richtigen Garpunkt des Fleisches zu finden, geben Servierempfehlungen und auf Nachfrage gern Auskunft über die Besonderheiten der koreanische Küche. Das Menü kostet 20 Euro und das ist bei der guten Fleischqualität und Auswahl absolut angemessen.

Dieses Restaurant sei besonders denjenigen empfohlen, die bisher wenig bis gar keine Berührungspunkte mit der koreanischen Grillküche hatten und eine delikate Einführung in diese bekommen möchten. Auch Menschen, die aus für mich bisher unbegreiflichen Gründen auf Kohlenhydrate verzichten möchten, werden hier auf Ihre Kosten kommen.

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